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Online-Ausstellung

Bauen für eine offene Gesellschaft

In sechs Kapiteln werden die wichtigsten Thesen des Werkes von Günter Behnisch nachgezeichnet. In seinen ersten Berufsjahren widmete sich Günter Behnisch vor allem dem Schulbau. Hier lässt sich ebenso die Entwicklung von handwerklichen über modulare bis hin zu differenzierten Konstruktionen nachverfolgen. Mit den Bauten für die XX. Olympischen Spiele in München und den Plenarbauten des Deutschen Bundestags in Bonn öffnete er sein Werk für neue Inhalte und zeigte, was er unter demokratischem Bauen für eine offene Gesellschaft verstand. Den Bedürfnissen des Individuums und der Gesellschaft in seiner Architektur Raum zu geben, auch das war Günter Behnisch ein zentrales Anliegen. Bei kontroversen Themen und im Umgang mit restaurativen Tendenzen in der Architektur scheute er es nicht, eine klare Haltung zu vertreten. Die Ausstellung begleitet sein Schaffen, das ihn bis hin zur Auflösung von formalen und konstruktiven Ordnungen führte, und stellt es in den Kontext seiner Zeit.

Prolog
Vom handwerklichen
über das modulare zum
„differenzierten“ Bauen
Situationsarchitektur
Architektur als Prozess
Bauen für die Gesellschaft
und das Individuum
Reibungsflächen und
Konfrontationen
Die Auflösung von
Ordnungen
Projekte